DS/ADHS

Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung

ADHS-Kinder können eine Flut von Eindrücken, die auf sie einwirken, weder filtern noch verarbeiten und sie können deshalb nicht richtig darauf reagieren.

Viele ADHS-Patienten werden mit zentralwirksamen Medikamenten behandelt. Das Wissen über ADHS ist bis heute in weiten Bereichen noch unzureichend, so dass die Betroffenen oft zu wenig Hilfe erhalten. Dies führt oft zu falschen Beurteilungen und Behandlungen was gerade Kindern im Schulalter große Probleme bereitet.

Typische Verhaltensauffälligkeiten:

  • Hyperaktivität ("Zappelphilipp")
  • Schwierigkeiten bei der Konzentration, zu leicht ablenkbar
  • Aufmerksamkeitsstörung
  • Überreizung und schnelle Überforderung
  • Hohes Frustpotential, da keine Toleranz für Kritik
  • Probleme im sozialen Umfeld (z.B. Schule, Familie)
  • Ungeschicklichkeit in Grob- und Feinmotorik

Pathophorie und ADHS

Eine Pathophorie verlangt permanent eine Mehrarbeit im Sehzentrum, um die Ungleichheit der Bilder vom rechten und linken Auge zu kompensieren. Es kommt also unwillkürlich zu einer ständig höheren Energie-Anforderung im Gehirn. Bei ADHS-Patienten ist die normale Steuerung und Verarbeitung von auf sie einstürmenden Eindrücken gestört. Leidet ein ADHS-Patient auch zusätzlich unter einer Pathophorie, kann dies seine Beschwerden deutlich verstärken. Erstaunlich oft erhält der Betroffene deutliche Erleichterung, wenn man das versteckte Schielen (umgangssprachlich als „Winkelfehlsichtigkeit“ bezeichnet), die Pathophorie, mit Prismen ausgleicht.

Nicht selten kann nach erfolgreichem Prismenausgleich die Medikamenteneinnahme der ADHS-Patienten reduziert, wenn nicht sogar ganz abgesetzt werden.

Unsere Sehschule berät Sie und Ihr Kind kompetent in Bezug auf Analyse und ggf. Ausgleich einer Phorie auch mit Prismen bei entsprechenden Beschwerden.